OB VERGESSEN
ODER VERMITTELT –
OFT ENTSCHEIDET NUR EIN FOTO

Ehrenamtliche Fotos für Tiere, die ein Zuhause suchen

VORHER VS. NACHHER

Ein gutes Foto rettet kein Leben – aber manchmal öffnet es genau die Tür, die eins rettet.

Auch bei einer Adoption zählt der erste Eindruck – besonders online. Darum sollte jedes Tier so gezeigt werden, wie es ist: mit all seinem Charme und seiner Persönlichkeit.

Ich fotografiere ehrenamtlich für

/     Tierheime, Pflegestellen und Gnadenhöfe
/     in Deutschland und Europa

Tamara
Engel

Ich war zwölf, als ich von Tür zu Tür zog – ohne Kamera, aber mit einer umgebauten Pringles-Dose als Spendendose. Ich klingelte so lange, bis Nachbarn sich erbarmten etwas einzuwerfen. Ich ahnte nicht, welchen Stein das ins rollen bringen sollte.

34 Jahre alt  |   located in Marburg, Hessen 


Von da an machte ich steile Tierschutz-„Karriere:“ Ich rettete verunfallte Tauben und fing entflogene Wellensittiche ein. Ich wurde Mitglied in der Jugendgruppe des Tierheims, dann Tiersitterin, bald Besitzerin eines spanischen Straßenhundes (rest in peace, Hardy) und schließlich Vorsitzende zweier Tierschutzvereine – nacheinander. Das meiste davon mache ich noch heute.

Als es für zwei Jahre mit dem Auto auf Europareise für mich ging – selbstverständlich mit Hund im Gepäck – musste ich die Vereinsarbeit an den Nagel hängen.

Aber die Straßenhunde und die um Futter bettelnde Straßenkatzen, die mir überall begneten, machten es nicht leicht, diesen inneren Helferdrang abzulegen.

Also tat ich das einzige, was ich „von unterwegs aus“ machen konnte: Ich bot den Tierschützern in meiner Nähe an, Fotos ihrer Schützlinge zu machen.

Manch ein Hund ging über Nacht mit den neuen Fotos „viral“, so dass Tierschützer vor lauter Anrufen ihre Handynummern wechselten. Andere Tiere bekamen das erste mal in ihrem Leben eine Adoptionsanfrage – nach Jahren, in denen keiner nach ihnen gefragt hatte.

Meist stehen Hunde vor meiner Kamera, manchmal Katzen. Einige äußerst ungern. Aber irgendwann erwische ich sie alle im perfekten Licht, das ihren Charakter zum Ausdruck bringt. Manchmal auch nur das, was davon übrig ist: Ein gebrochenes Herz und eine traurige Vergangenheit.

Ich fotografiere dort, wo die Tiere sich aufhalten, das heißt in Tierheimen, auf Pflegestellen oder auf der Straße. Ich baue kein Studio auf oder stecke sie in Dekoschubkarren und Kleidchen.

Vereine, Tierschützer und Organisationen kostet das nichts. Allerdings entstehen durch die Anreise(n) insbesondere in andere Länder hohe Kosten für mich privat. Wer mich als Außenstehende*r unterstützen möchte, und noch mehr Shootings ermöglichen will, kann das gerne mit einer kleinen Spende ab 1€ tun.


2.401

Fotos gemacht

79

Tiere fotografiert

6

Orte besucht

2

Länder bereist

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